Hausnotruf mit Sturzsensor: Moderne Technik für Senioren Sicherheit
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Letzte Aktualisierung: 27.10.2024
Hausnotruf mit Sturzsensor: Mit steigendem Alter erhöht sich die Gefahr von Stürzen. Muskelkraft lässt nach, das Gleichgewicht wird instabiler, und chronische Erkrankungen können das Risiko zusätzlich steigern. Rund 30 % der über 65-Jährigen stürzen jährlich – und bei den über 80-Jährigen ist die Quote noch höher. Stürze stellen damit eine ernste Gefahr für die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Menschen dar.
Inhaltsübersicht
Konsequenzen von Stürzen
Auch scheinbar harmlose Stürze können für ältere Menschen weitreichende Folgen haben. Während jüngere Menschen oft mit Prellungen oder blauen Flecken davonkommen, sind Senioren durch Osteoporose und andere altersbedingte Einschränkungen oft stärker betroffen. Neben Knochenbrüchen sind längere Genesungszeiten, Thrombosen oder sogar dauerhafte Pflegebedürftigkeit keine Seltenheit. Hinzu kommt die psychische Belastung: Nach einem Sturz entwickeln viele Senioren eine Angst vor weiteren Stürzen, was zu Isolation und Bewegungseinschränkungen führen kann. Besonders bei alleinlebenden Senioren wird das Problem durch die verzögerte medizinische Versorgung verschärft.
Maßnahmen zur Sturzprävention
Sturzprävention
- Regelmäßige Bewegung
- Stolperfallen entfernen
- Rutschfeste Teppiche
- Haltegriffe im Bad
- Mobilitätshilfen nutzen
- Sturzerkennungssysteme
Um Stürze zu vermeiden, können einfache Anpassungen im Wohnumfeld, wie das Entfernen von Stolperfallen oder die Installation von Haltegriffen, große Wirkung zeigen. Regelmäßige Bewegung, um Kraft und Gleichgewicht zu stärken, sowie der Einsatz von Mobilitätshilfen, wie Gehstöcken, kann ebenfalls das Sturzrisiko mindern. Moderne Sturzerkennungssysteme bieten eine weitere Sicherheitsebene, indem sie Stürze automatisch registrieren und Hilfe alarmieren.
Sturzerkennungssysteme: Funktionsweise und Nutzen
Sturzerkennungssysteme arbeiten mit Sensoren, die Bewegung und Erschütterungen erkennen. Diese sind meist in Armbändern oder Kleidung integriert und können den Unterschied zwischen normalen Bewegungen und einem echten Sturz zuverlässig erkennen. Hochwertige Systeme alarmieren bei einem Sturz automatisch, auch wenn die betroffene Person nicht eigenständig Hilfe holen kann. Diese Technik sichert eine schnelle Reaktion und kann Leben retten.
Vorteile des Hausnotruf mit Sturzsensor
Sturzsensoren bieten besonders für alleinlebende Senioren eine wichtige Absicherung, da bei einem Sturz sofort Hilfe alarmiert wird. Neben der hohen Zuverlässigkeit der Sensorik und einer oft integrierten GPS-Ortung, beruhigen diese Systeme auch Angehörige. Hausnotruf mit Sturzsensor ermöglicht es älteren Menschen, länger sicher und unabhängig in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben, während ihre Sicherheit rund um die Uhr gewährleistet ist.
Senionex-Sturzerkennung – Weniger Fehlalarme durch Multi-Sensorik
Die Sturzerkennung in Senionex-Geräten wie dem Senioren Notrufarmband FLEX PRO 3 und der Senioren Smartwatch WATCH PRO 3 beruht auf einer ausgeklügelten Multi-Sensor-Technologie, die Beschleunigung, Aufprall, Höhen- und Winkelveränderungen erfasst. Durch diese präzise Kombination können typische Sturzbewegungen wie Hinfallen oder Stolpern spezifisch erkannt werden, was eine deutliche Reduktion von Fehlalarmen ermöglicht.
Viele herkömmliche Senioren Notrufsysteme verlassen sich ausschließlich auf Beschleunigungssensoren, was oft dazu führt, dass rasche Bewegungen irrtümlich als Sturz registriert werden. Zu häufige Fehlalarme führen jedoch häufig dazu, dass die Funktion abgeschaltet wird und das Gerät damit an Nutzen verliert. Nicht so bei der fortschrittlichen Senionex-Technologie: Die spezifische Sturzerkennung des Hausnotrufs vermeidet unnötige Fehlalarme und die Sensitivität der Sturzerkennung lässt sich in neun Stufen präzise einstellen und bietet so eine individuell anpassbare und zuverlässige Sicherheit.
Bedachter Einsatz des Hausnotrufs mit Sturzsensor
Sturzerkennungssysteme bieten eine hohe Sicherheit, garantieren jedoch keine 100-prozentige Erkennung jedes Sturzes. Denn im Alltag gibt es Situationen, in denen das System möglicherweise nicht reagiert – etwa bei langsamem Hinlegen oder einem kontrollierten Abstützen, da dies sonst zu Fehlalarmen führen würde. Es ist daher ratsam, dass Trägerinnen und Träger, wenn möglich, im Falle eines Sturzes die Notfalltaste zusätzlich manuell betätigen. Zudem sollte das System vor der Nutzung getestet werden, um sich mit den Einstellungen und den Grenzen der Erkennung vertraut zu machen. So können Sturzsensoren optimal eingesetzt werden, um das persönliche Sicherheitslevel auf optimale Weise zu erhöhen.